Montag, 27. Februar 2017

27.02. Geburtsurkunde dabei?

Da ich vorgestern von Neuigkeiten aus dem Namibia-Forum erzählt habe: Derzeit gibt es eine laufende Diskussion zum Thema "Geburtsurkunde - ja oder nein?". Das Auswärtige Amt hat auf dieses Thema bereits reagiert und informiert auf seiner Internetseite zu Reise- und Sicherheitshinweisen zu Namibia:

"Unter Verweis auf die Einreisebestimmungen benachbarter Länder ist es derzeit gängige Praxis an namibischen Grenzkontrollstellen, bei der Ein- und Ausreise minderjähriger Kinder die Sorgerechtslage zu prüfen. Es handelt sich hierbei nicht um namibische Rechtsvorschriften. Personen unter 18 Jahren müssen neben dem Reisepass eine Geburtsurkunde vorweisen können, in der die Eltern aufgeführt sind. Um Schwierigkeiten bei der Ein- und Ausreise zu vermeiden, wird daher bis auf Weiteres empfohlen, internationale Geburtsurkunden, bzw. gegebenenfalls beglaubigte englische Übersetzungen mitzuführen."

Wozu das ganze gut sein soll, ist anscheinend ziemlich kurios: Aus einem Bericht von Hitradio Namibia:


"Die Regierung Namibias plant, die Vorschriften für die Ein- und Ausreise von Minderjährigen zu verschärfen. Das berichtet die Allgemeine Zeitung unter Berufung auf das Innenministerium. Bereits jetzt empfehle man Reisenden, das Original der vollständigen Geburtsurkunde von Minderjährigen dabei zu haben. Dies gelte auch für Touristen. Hintergrund sei der internationale Kampf gegen den Kinderhandel. So würden Kinder aus Afrika nach Europa verkauft und dort wie Sklaven oder Haustiere behandelt, zitiert die AZ eine Sprecherin des Innenministeriums."


Aus unserer deutschen Sicht wohl offensichtlich absoluter Unsinn: Wenn die eigenen Eltern mit dem eigenen Kind in das eigene Land ausreisen, liegt wohl offensichtlich keine Entführung vor. Das Zettelchen der deutschen Gemeindebehörden ist deutlich leichter fälschbar als jeder Reise- oder Kinderpass. Und von tausenden schwarzer Kindersklaven in Europa hat wohl auch nur die namibische Regierung gehört ?! Trotzdem werden wir einfach so ein Ding mitnehmen - kostet 10 Euro und verhinderte absolut sinnlose Diskussion mit einem Einwanderungsbeamten. 

Mittwoch, 22. Februar 2017

22.02. Winterzeit in Namibia wird abgeschafft

Heute war eine interessante Information im Namibia-Forum zu lesen:
"Die Winterzeit in Namibia wird abgeschafft. Innenministerin Pendukeni Iivula-Ithana hat heute eine dementsprechende Empfehlung abgegeben. Die Nationalversammlung muss der Aussetzung des „Namibian Time Act“ aus dem Jahr 1994 noch zustimmen. Diese soll noch vor der eigentlich geplanten Umstellung auf Winterzeit am ersten Sonntag im April geschehen. Namibia bleibt dann ganzjährig auf UTC+2, d.h. wie Südafrika."

In der folgenden Diskussion im Forum war man sich einig, dass dieses Umstellung - wenn sie denn wirklich so schnell umgesetzt werden sollte - erst einmal zu einem veritablen Chaos auf dem Flughafen Windhoek führen wird. Werden die Flugzeiten in Namibia selbst korrekt verändert, damit die Flugpläne mit An- und Abflugzeiten an den Flughäfen z.B. in Europa unverändert bleiben können? Sind Einreisebeamte / Zoll / Metwagenfirmen / Shops rechtzeitig geöffnet? Zweifel sind hier wohl berechtigt.

Zum Glück sind wir erst im Ende Juni dran. Bis dahin wird sich das alles wieder eingespielt haben. Und vielleicht kommt die Umstellung doch später oder gar nicht !? T i A - That is Africa !

Samstag, 18. Februar 2017

18.02. Er hat jetzt einen Namen!

Es gibt mal wieder Neuigkeiten - wenn auch nichts Weltbewegendes. Unser Maskottchen wurde heute morgen offiziell getauft.
Darf ich vorstellen:

R H I N O    G R A N D E


Sonntag, 12. Februar 2017

12.02. Tipps und Tricks 'aus der Nachbarschaft'

So klein ist die Welt!
Nachdem ich jetzt seit einiger Zeit im Namibia-Forum mitgelesen habe, fiel mir eine Anfrage einer Mainzerin zu ihrer Routenplanung auf. Noch interessanter war die Antwort von 'Yawa'
"Vielleicht ist es ganz interessant für Euch, Bild- und Kartenmaterial anzuschauen und mit Leuten zu reden, die auch 20 Jahre in Westafrika gelebt haben und ziemlich viel in der Welt gesehen haben."
Ein kurzer freundlicher Mail-Kontakt und 'Yawa' stellt sich als ein Paar aus Idstein heraus. Idstein! Der direkte Nachbarort von Taunusstein! So klein ist die Welt! Ergebnis: Jetzt sind WIR mit 'Yawa' verabredet. Am Sonntagnachmittag haben wir einen Kirschkuchen gegen viele Tipps, Antworten und neidisch machende Fotos 'getauscht'. Hat richtig Spaß gemacht und die Vorfreude mal wieder so richtig angeheizt. Danke.