Freitag, 28. April 2017

28.04. Stadtrundfahrt Windhoek gebucht

Unser 'Urlaubsprogramm' wird weiter vervollständigt: Wir haben nun für den Ankunftstag noch eine Stadtrundfahrt bei Bwana Tucke-Tucke ("Herr Tucktuck") gebucht. Insbesondere die Fahrt in und durch die Township Katutura haben wir uns alleine nicht zugetraut. Ich kopiere hier einfach mal deren Werbetext für die Tour:

"Während einer dreistündigen Stadtrundfahrt mit Aussteigen lernen Sie die historische Gebäude und Denkmäler aus der vergangenen deutschen Kolonialzeit sowie moderne Bauten kennen. Hierzu gehört der „Reiter von Südwest“, das bekannte Weiter - Reiterdenkmal zum Angedenken an deutsche Soldaten, (...); der Tintenpalast für die „Tintenpisser“ der Regierung;
die Christuskirche mit Fenstern, die mittlerweile richtig herum eingebaut wurden; die alte Feste und die alte Waffen- und Pulverkammer - dem ältesten noch erhaltenen Gebäude der Stadt; die Kaiserliche Realschule; die Schwerins- , Heinitz- und Sanderburg sowie der Ausspannplatz für Ochsenwagen. Höhepunkt ist dann sicher der Besuch Katuturas und eine aufregende Allradfahrt auf den ersten Heliographen-Signalhügel und Pferdeposten am Goreangab Damm.

Sie fahren nicht in einem Raumschiff durch den Vorort Katutura, sondern haben Gelegenheit zu einem Schwätzchen, müssen ständig winken und für kleine Teilabschnitte springen auch die Kinder auf − so nah an Afrika kommen sie selten heran."



Vielleicht haben wir ja sogar Glück und erwischen die Tour mit dem offen Landrover-Oldtimer, Jahrgang 1964. Das ist etwas zugiger, bietet aber freien Blick auf die Foto-Motive.

Dienstag, 25. April 2017

25.04. Regenzeit, die dritte

Die Gondwana Collection hat ihre Übersichtskarte zur Regenzeit in Namibia aktualisiert. Viel wird jetzt wohl nicht mehr dazukommen, aber die Werte sind im langjährigen Mittel anscheinend ausgezeichnet. Es sind in den letzten vier Wochen in den meisten Gegenden noch einmal 100 mm dazugekommen. Der äußerste Süden und die Namibwüste im Südwesten bleiben trocken. Zum Vergleich: In Deutschland lag für das komplette Jahr 2016 Magdeburg mit 390 mm am Ende und Kempten im Allgäu mit 1.330 mm an der Spitze.

Übrigens schlägt das Wetter in diesem Jahr in Namibia anscheinend weitere Kapriolen, denn gestern und heute konnten morgens jeweils mehrere Flugzeuge wegen Nebels (!) nicht landen und wurden nach Johannesburg umgeleitet. Das gab es wohl seit vielen Jahren nicht.

Quelle Facebook Gondwana Collection Namibia

Donnerstag, 20. April 2017

20.04. Tierbestimmung

Steinwüste, Sandwüste, Savanne, Buschland, Felsengebirge, .... das eine, was man in Namibia zu sehen bekommt, sind ungewöhnliche, zumindest 'uneuropäische' Landschaften.

Noch faszinierender ist allerdings, dass man in diesen Landschaften mehr oder weniger überall diverse wild lebende Tiere sehen kann. Zehn verschiedene Antilopenarten, der Unterschied zwischen Erdmännchen und Erdhörnchen oder das Erkennen einer Gabelracke werden uns allerdings schnell an die Grenzen des Allgemeinwissens bringen.

Viele Namibia-Urlauber, gerade die Wiederholungstäter, sind mit mehr oder weniger umfangreichen Bestimmungsbüchern unterwegs, wobei es diese besonders aufwendig für die unzähligen Vogelarten gibt. Echte 'Birder' werden wir sicher nicht, uns würde es ja schon reichen, einen Schabrackenschakal von einem Kapfuchs zu unterscheiden.
Wir haben uns daher für eine kleinere Lösung entschieden und die mehrseitige Etosha-Karte von Joy Frandsen gekauft, die neben der eigentlichen Nationalpark-Karte Bilder von 50 verschiedenen Säugetieren und über 200 Vogelarten mit englischer und deutscher Bezeichnung enthält. Das sollte für unsere Zwecke reichen.

Das Sichten der diversen Tierbilder macht jedenfalls Spaß und jeder von uns fängt an, seine 'Lieblingstiere' herauszusuchen, die er unbedingt mal sehen möchte. Erstaunlicherweise sind dabei nicht Elefant, Giraffe oder Löwe auf Platz eins, sondern eher unbekannte Kandidaten. Hier die (wahrscheinlich ziemlich unrealistische) Wunschliste:

Sarah - Kleinfleck-Ginsterkatze, Zwergohreule
Elisabeth - Hyänenhund, Bienenfresser
Christoph - Pangolin, Sekretärvogel
Konni - Honigdachs, Weißbauchnektarvogel

Dienstag, 18. April 2017

18.04. Giraffe im Nest und lange Hälse

Gestern waren wir in der René Magritte-Ausstellung in der Frankfurter Schirn-Kunsthalle. Als Belgier ist Magritte offensichtlich auch bis ins südliche Afrika herumgekommen. Zumindest hat er eine Giraffe direkt in Ihrem Nest portraitiert. Toll, dass die so lange stillgehalten hat:
😏

(Entgegen der weit verbreiteten Meinung haben Giraffen im Laufe der Evolution ihren langen Hals zumindest nicht nur für das bessere Erreichen von hoch wachsender Nahrung entwickelt. Wenn es nur um den Höhengewinn ginge, wären noch längere Beine günstiger gewesen. Die aktuelle Theorie für den langen Hals sieht daher den Kampf der Giraffen-Männchen um Dominanz und Weibchen als einen Hauptgrund. Ein langer Hals ist hier im Kampf vorteilhaft.

Die Frauen sind also mal wieder Schuld.)

Dienstag, 11. April 2017

11.04. Safety(copy) First

Sicherheits(kopie) geht vor.

Da nach Murphy's Gesetz alles schiefgeht, was schiefgehen kann, wollen wir uns für den Fall wappnen, dass uns unsere Papiere, Bankkarten etc. abhanden kommen. Denn gestohlen  oder verloren werden solche Dinge nur dann, wenn man NICHT daran denkt.
Lösungsweg: Wir scannen alle wichtigen Unterlagen ein, werden diese vor dem Urlaub auf ein Netzlaufwerk "in die Cloud" hochladen und wenn dann wirklich was wegkommt, können wir (z.B. bei der Polizei) jederzeit auf die Kopie zugreifen - vorausgesetzt, von dort kommt man ans Netz. Ob wir zusätzlich wie früher noch Papierkopien im Koffer deponieren, haben wir noch nicht entschieden.

Das Verzeichnis mit den Scans ist jedenfalls beachtlich voll geworden: Dort liegen nun für vier Personen insgesamt Vorder- und Rückseiten von zwei ADAC-Karten, vier Kreditkarten, drei EC-Karten, drei deutschen Führerscheinen, drei internationalen Führerscheinen, eine Geburtsurkunde, zwei Impfbüchern, drei Personalausweisen, vier Reisepässen und vier Krankenkassenkarten.

Und da fehlt bestimmt noch was .....