Donnerstag, 13. Juli 2017

14. Tag (13.7.2017) Etosha Safari Camp

Weiter geht es Richtung Etosha Nationalpark, der die nächsten fünf Tage unseres Urlaubs bestimmen wird.

Etosha Safari Camp
Es geht los mit zwei Übernachtungen im Etosha Safari Camp, wenige Kilometer südlich des Parkeingangs 'Anderson Gate'. Wir haben diese Unterkunft gewählt, da das naheliegende Okaukuejo Camp innerhalb des Parks mehrheitlich keine positiven Bewertungen bekommen hat - wohl ein Problem der wenig engagierten staatlichen Verwaltung und Organisation.
Mit dem Etosha Safari Camp haben wir dagegen wieder eine Forumsempfrhlung übernommen. Wir haben einen neu renovierten Familienbungalow mit Doppel-Doppelstockbett bezogen.
Das Camp ist ein hervorragender Ausgangspunkt in den mittleren Teil des Nationalparks. Da wir schon um 1 angekommen sind, ging es nachmittags gleich noch in den Etosha-Park hinein. Erst wird das Kennzeichnen sorgfältig in eine Kladde notiert, dann muss man Auskunft geben über mitgeführte Waffen oder Drohnen.

Erst das Permit für fünf Tage am Eingang anmelden, dann bekommt man eine mühselig ausgerechnete Rechnung, die man dann 17 km weiter im Park bezahlen soll. Dort wird der identische Preis dann von einem weiteren Parkbeamten erneut mit dem Taschenrechner ausgerechnet und man darf endlich das Geld abgeben. Wieder einmal: That is Africa!

Und was haben wir gesehen in den 2 h Park? Viiiele Springböcke, einige Giraffen, Gnus und Oryx und dann - wow - zwei Löwen mit einem von ihnen gerissenen Zebra. Zwei Löwen in den ersten. Stunden! Leider sehr weit weg fürs Teleobjektiv, aber immerhin. Eine Viertelstunde vor dem Verlassen des Parks bekam ich dann auch noch meinen Wunschvogel (siehe Beitrag), einen Sekretärvogel. Er stolzierte nur ca 20 Meter von der Piste durchs Gras. Der Vogel sieht wie eine völlig unrealistische Tier-Karikatur aus.

Langhalstier


Dickhauttier


Gelbschnabel-Toko = "Flying Banana"


Puschel-Loch-Tier


Schlafanzug-Tiere


Wilde Biester = Wildebeest = Gnus


Zebras, Impalas, Springbocks


Sekretärvogel

Die Ausfahrt dann wieder mit Kennzeichen notieren, Vorzeigen des Permits, erneutes Kennzeichen notieren durch eine andere Uniformierte und diesmal noch Fragen nach 'fresh meat' und 'eggs'. Man überschreitet nämlich von Nord nach Süd die veterinary control border, die die Verbreitung der Maul- und Klauenseuche verhindern soll. Schade für Frau Officer, dass nicht einmal der extra gewünschte Blick in die Kühlbox das erhoffte Fleisch zum Vorschein brachte.

Übrigens: Mit unseren Bildern ist's etwas schwierig. das Netz ist hier sehr zäh, da zu viele Geräte von zu vielen Leuten konkurrieren.

Das Abendessen wie in einem großen Biergarten mit Selbstbedienungsbuffet und Livemusik Note 2+.
Morgen geht es den ersten ganzen Tag in den Park!

Unsere heutige Route (gefahren ohne den verzeichneten Abstecher Fingerklippe), dafür aber viel schneller, da ab Khorixas fast alles asphaltiert ist.


Mowani - Etosha Safari Camp 8:45 - 12:25 (315 km)
Etosha Loops 14:55 - 18:10 (88 km)




1 Kommentar:

  1. Eine Safari ist wirklich etwas, dass zu Namibia dazu gehört. Auf meiner Namibia Rundreise möchte ich auch diese fantastische Tierwelt erleben.

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