Samstag, 15. Juli 2017

16. Tag (15.7.2017) Halali Camp, Etosha

Nach zwei Tagen im westlichen Teil des Etosha-Nationalparks geht es nun für eine Nacht 'in die Mitte', zum Halali Camp, dessen kurioser Name tatsächlich von dem deutschen Wort für das Ende einer Jagd stammt. Mitten im Etosha Nationalpark gelegen, hatten wir hier keine Wahl bei der Unterkunft, es gibt ausschließlich das von der Nationalparkverwaltung betriebene Camp mit etwa 50 Bungalows verschiedener Größe und Ausstattung. Wir hatten einen Familienbungalow gebucht. Eine gute Wahl auf Tip unserer Agentur - außen nicht mehr ganz up to date, innen renoviert und tipptopp.

Auf der Fahrt von Okaukuejo nach Halali haben wir kreuz und quer alle Wasserlöcher auf der Landkarte abgeklappert. Es ist sehr verwunderlich, wie ein Hotspot mal völlig leer und dann einen Tag später zur gleichen Zeit oder einfach drei Stunden später plötzlich voller Tiere ist.
Mit unserem 'Sichtungsglück' waren wir wieder sehr zufrieden. Ein Nashorn direkt neben uns an der Straße, eine sehr große Elefantenherde von etwa 40 Tieren, Giraffen allein und in Gruppen, Kudus, Gnus, Impalas, Springbocks, Zebras jeweils in großer Zahl. Dazu noch jede Menge interessante Vögel, so dass wir uns noch ein Bestimmungsbuch gegönnt haben, um die Raubvögel und sonstigen Fliegetiere voneinander unterscheiden zu können.

Hier ein "Auswahl":
groß

klein

nah

fern 

nah und fern gleichzeitig

viele

wenige

einer (oh: doch zwei)

noch einer

Rhino Grandes Kollege


Das Abendessen im Camp-Restaurant war relativ teuer, aber erfreulich gut. Man konnte sich Kudu und Rind direkt frisch grillen lassen.
Unmittelbar am Halali Camp liegt das gleichnamige nachts beleuchtete Wasserloch, unsere beste Chance auch einmal nach Sonnenuntergang Tiere zu beobachten. Nach dem Abendessen setzten wir uns mit einigen anderen dort hin und sahen - nichts. Keine Tieres-Seele!
Es war Geduld gefragt, die sich nach ca. 45 min bezahlt macht, als erst eine und dann letztlich acht Hyänen zum Trinken vorbeischauten und uns mit ihrem Geheul verabschiedeten, als sie schon lange wieder außer Sicht waren.

Unsere theoretische direkte heutige Route (tatsächlich mit viel mehr Zickzack unterwegs)


Etosha-Loops 7:35 - 14:35 (140 km)


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