Montag, 17. Juli 2017

18. Tag (17.7.2017) Onguma Tree Top Camp II

Onguma Tree Top - zweiter Tag

Die Unterkunft ist wirklich unbeschreiblich. Nicht nur, dass wir mit 8 Personen etwa 12 km vom Eingang ins Game Reserve entfernt nahezu allein 'in der Wildnis' sind. Die Häuschen sind wieder toll eingerichtet und das Beste ist, dass sie nach vorn völlig geöffnet werden können, so dass man den Eindruck hat, das Bett steht auf der Terrasse.



Terrassenblick

Und direkt vor der Terrasse haben wir mit vier aufgeständerten Häuschen ein großes Wasserloch ganz für uns allein. Wir sitzen oder stehen beim Wachwerden auf der Bettkante, beim Zähneputzen oder in der Außen(!)Dusche, beim Frühstück, beim Diner oder bei jeder Pause zwischendurch mit Blick in die Landschaft und beobachten ständig kommende und gehende Gruppen von Zebra, Kudus, Impala, Springböcken, dazu ein paar Warzenschweine und jede Menge Perlhühner. Gestern Abend kamen auch ein paar Giraffen , blieben dann aber ca. 30 m vor dem Wasser stehen und galoppierten davon, ohne getrunken zu haben. Warum, konnten wir nicht erkennen. Vielleicht waren sie nachts noch einmal da. Nach dem Frühstück wendete sich plötzlich eine Zebraherde in die andere Richtung direkt auf uns zu und begann direkt vor und unter unserem Haus zu grasen.

Heute kam erstmals eine Gruppe Eland, eine riesige Antilopenart, dazu. Massige Tiere wie Elche, 1,50 m Schulterhöhe, bis 3 m lang und 1.000 Kilo schwer.

Das speziell für uns zubereitete Lamm zum Diner war sehr gut, leider aufgrund der Teller-Design-Ambitionen des Koch nicht mehr warm genug. Die anderen Gäste sind übrigens je ein Paar aus der Schweiz und aus Frankreich.

Sichtungen Etosha Ost - zweiter Tag

Auch im Park setzt sich die Story vom Vortag fort. Die Höhepunkte: zwei ausgewachsene Löwen, einer in guter Fotoreichweite, wieder eine große Elefantenherde, die direkt an unserem Auto vorbeizog und eine Giraffenherde von etwa 40 Tieren. Wir wussten gar nicht, dass die in so großen Gruppen umherziehen.



 

Gabelracke


das sind 5 (!) Hintern


suche die Strauße


Fliegedings
 

 
 


Heute am späten Nachmittag fahren wir mit einem Guide hier durchs Onguma-Reservat mit Sundowner-Abschluss - mal sehen, was noch an Tieren zu sehen ist.

Nachtrag: Das Ergebnis war hervorragend. In zwei Stunden Fahrt haben wir erneut eine große Zahl an Tieren gesehen. Bemerkenswert eine Eule und ein Geier, jeweils in einer Palme sitzend !

 

Und nach dem Sundowner mit Snacks und Getränken hörten wir plötzlich einen Löwen brüllen, etwa einen halben Kilometer entfernt. Diese Entfernungsschätzung stammte natürlich vom Guide, nicht von uns, aber wir sind dann dem Brüllen entgegengefahren und haben ihn bei schlechten Sichtverhältnissen, aber nur 20 m Abstand aufgespürt. Ein riesiges Männchen, das uns zuliebe dann sogar noch einmal gebrüllt hat. Brüllen ist übrigens eine blöde Vokabel. Das englische the lion roars trifft es viel besser. Das Rooooarrr war unglaublich tief und laut. Ein phantastischer Abschluss der Fahrt.

Abends wieder einmal sehr feines Oryx-Steak, Lagerfeuer und Geschichten erzählen.


Etosha Loops 8:15  -16:25 (182 km)
Sundowner 16:00 - 18:30

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