Mittwoch, 5. Juli 2017

6. Tag (5.7.2017) Namtib Desert Lodge

Die nächste relativ kurze Etappe führte uns in die Namtib Desert Lodge in den Tiras-Bergen, eine der weit verstreut liegenden Farmen entlang der D707, die von vielen als besonders attraktive Strasse angepriesen wird. Die Anreise durchs Wüsten-Nichts ist tatsächlich einmalig. Nach 55 km Nichts auf der D707 (eine Stunde ohne jedes andere Auto) ging es dann 12 (!) km eine einspurige Piste auf die Berge zu bis zu einer kleinen Oase.

Für mich die wahren Helden der Landstrasse:

 Ohne diese "Grader", die immer mal wieder die Gravel-Pisten glätten und das Wellblech zumindest teilweise glattbügeln, gäbe es sicher noch deutlich mehr Touristenfahrzeuge im Graben und geplatzte Reifen.



Die Namtib Desert Lodge besteht aus nur fünf Bungalows, einem Familienchalet und zwei Einzelzimmern. Mehr als 16 Gäste können sich also abends beim gemeinsamen Essen mit den Lodgebesitzern, Linn und Thorsten Theile, nicht treffen.

Die beiden versuchen, die 16.400 Hektar große Privatfarm nach den Prinzipien eines UNESCO-Biosphärenreservats zu führen und zu bewirtschaften (darum der etwas hochtrabende Name 'Namtib Biosphere Reserve'). Es geht darum, den Schutz der Artenvielfalt von Flora und Fauna zu erhalten und mit einer nachhaltigen Nutzung zu kombinieren. Auf jeden Fall ein nachahmenswerter Ansatz.

Heute waren wir elf Gäste - drei deutsche Familien - und haben uns gemeinsam ein sehr leckeres Oryx-Gulasch schmecken lassen. Natürlich erst NACH dem obligatorischen Sundowner, für den extra ein eigenes schattiges Plätzchen mit Bar und gemütlichen Liegen gibt.


unsere heutige Route:


Wildpferde Garub (40 km)
Klein-Aus - Namtib 8:45 - 10:45 (125 km)




1 Kommentar:

  1. Ich habe einen neuen Bildschirmschoner: Das Foto von den Köcherbäumen bei Sonnenuntergang...sooo schön. Bin begeistert von den DikDiks wegen der riesigen Lauscher!

    Liebe Grüße
    Kerstin Ottstadt

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