Freitag, 21. Juli 2017

22. Tag (21.7.2017) Windhoek - Frankfurt


Nun also der letzte Tag:
Nach Frühstück und dem letzten Beladen des Autos (das Gepäck wird wieder einmal vom Zimmer zum Auto gebracht), machen wir uns auf den Weg.
Auf dem unten abgebildeten Streckenplan steuern wir direkt auf die große B1 nach Osten und dann Richtung Windhoek. Da wir inzwischen die nichtasphaltierten Straßen lieben gelernt haben, halten wir uns nicht an den Plan, nehmen uns noch etwa eine Extra-Stunde Zeit und fahren auf untergeordneten D-Straßen nach Süden und kommen dabei auch durch das riesige private Erindi Game Reserve.

Die Entscheidung war wieder einmal goldrichtig. Nicht nur die landschaftlich schöne Strecke, sondern noch einmal die Beobachtungen einfach so am Straßenrand hinterlassen bei uns einen bleibenden Namibia-typischen Eindruck. Wir sehen auf zwei Stunden Fahrt bis Okahandja 'einfach so' noch einmal Giraffen, Zebras, Strauße, Kudu, Springbocks, Impala, Warzenschweine, Paviane, Perlhühner.
Ab Okahandja geht es dann auf die erst als große Landstraße (B) und dann sogar als Autobahn (A) ausgebaute Strecke nach Windhoek. Bisher sind das übrigens die einzigen Kilometer Autobahn im ganzen Land. Aber die Strecke ist immerhin Teil des Tripolis-Kapstadt-Highways durch ganz Afrika und erstaunlich dicht befahren. Erstmals überhaupt, dass wir in den drei Woche Verkehr erlebten, den man auch so nennen kann.

In Windhoek fahren wir extra noch einmal durch die Innenstadt, um die noch fehlenden Fotos der Kaffeemaschine zu schießen. Warum das Unabhängigkeits-Museum so genannt wird, kann man unschwer erkennen:



 Dann heißt es noch Auftanken und ein kleinen Imbiss im Trans Kalahari Inn, bevor wir zu unserer Autovermietung Safari Car Rental zurückkehren.

Die Autoabgabe ist in wenigen Minuten erledigt. Wir haben das Auto weitgehend so zurückgegeben, wie wir es fast 4.653 Kilometer vorher bekommen haben. Warum wir das so genau wissen? Wir hatten netterweise eine Navi von Garmin im Auto an der Windschutzscheibe, das ich am letzten Tag auf den Laptop ausgelesen habe!
Der Hilux war einfach nur Klasse, nagelneu, tolle große Stollenreifen, geräumig, stark genug, völlig pannenfrei ... Und wir haben ihn deutlich staubiger, aber sonst ohne Beanstandungen wieder abgeliefert.


Wir können uns dann netterweise noch ein bisschen in den netten schattigen Ruhebereich bei der Autovermietung setzen, dort ist es sicher gemütlicher und ruhiger als am Flughafen, zu dem wir dann gegen 17.00 Uhr per Shuttle gebracht werden.
Die namibische Verwaltung (staatliche Ausreise / Air Namibia-Check-In / Sicherheitskontrolle) schafft es dann, uns fast 2,5 Stunden zu beschäftigen. Dabei fliegt nach 17:00 Uhr außer unserer Maschine nach Frankfurt kein einziger Flieger mehr ab. Am Kuriosesten ist, dass wir sogar mehrfach gefragt werden, wohin wir denn fliegen wollen. Noch einmal: TiA - That is Africa.

Endlich im Boarding-Bereich angekommen, gibt es eine kaum verständliche Ansage mit ein paar verständlichen Worten: "Frankfurt, delayed, boarding, one hundred hours". Die erste Deutung von Sarah "wir haben einhundert Stunden Verspätung" löste sich dann glücklicherweise auf. Der Satz lautete "the boarding is delayed to twenty-one-hundred hour". In der technischen Flugsprache also 21:00 Uhr. Tatsächlich sind wir dann statt 20:35 um 21:45 gestartet - das war zu verschmerzen, da unserer Maschine nach einem ereignisarmen Flug dann von unserer Pilotin Kornelia (!) statt um 7:55 um 8:45 in Frankfurt gelandet wurde.

Das Fazit folgt noch.

Rückfahrt nach Windhoek


Mount Etjo - Safari Car Rental 9:00 - 13:10 (260 km)


Rückflug Windhoek - Frankfurt
Air Namibia SW 285, 20:35 Uhr - 07:55 Uhr
(inkl. plus 1 Stunde Zeitverschiebung)
tatsächlich war es dann 20:45 Uhr - 08:45 Uhr

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